Beeindruckende Mitgliederversammlung des Freundeskreises Neuwied-Matara
Am Samstag, 20. Januar 2018, hatten sich Vorstand und zahlreiche Mitglieder, dazu die Schirmherrin I. D. Fürstin Sophie Charlotte zu Wied und auch der neue Oberbürgermeister von Neuwied, Jan Einig, im Weinhaus Adams versammelt, um zu erfahren, was im Jahr 2017 alles bewegt werden konnte, wer nach Sri Lanka reiste und was vor Ort bewegt werden konnte, was an Spendenaktionen lief und wieviele sich daran und in welchem Ausmaß beteiligten, wie der Kassenbericht aussieht und um ihre Stimme bei der anstehenden Neuwahl abzugeben.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Bernd Mertgen wurde zunächst der Verstorbenen gedacht, die mit dem Freundeskreis eng verbunden waren und seinen Zielen mit großem Engagement dienten: der im Februar 2017 verstorbene Schatzmeister Jürgen Hoppen und unser Gründungsmitglied und hilfreicher Unterstützer, Oberbürgermeister Nikolaus Roth, der am 2. Juli 2017 von uns ging.
Die 2. Vorsitzende, Edeltrud Pinger, berichtete in einer PowerPoint-Präsentation mit Hilfe zahlreicher, aussagekräftiger Fotos über zahlreiche (13) Projekte, Erneuerungen und das Patenkinder-Programm und konnte die Anwesenden mit nach Matara in die verschiedenen Abläufe und Aktivitäten mit hineinnehmen.
Dass die kleine neue Vorschule aufblüht, liegt nicht zuletzt an deren Protektorin, I. D. Fürstin Sophie zu Wied, die diese Kinder und ihre Lernbedingungen im Blick hat und durch ihre großzügige Unterstützung viele Erleichterungen möglich macht, wie z. B. die hitzeabweisende Innenfolie des Dachs, den Spielplatz oder andere Lernmaterialien.
Viel Not konnte der Freundeskreis durch Spenden von Mitgliedern, Freunden und Gönnern lindern, sowohl in Form des neuen Hauses für eine äußerst bedürftige Familie oder auch durch Neustart-Hilfen für mehr als 150 vom katastrophalen Monsunregen betroffenen Familien.
Auch Einzelspenden für gewisse Projekte zeigten beeindruckende Ergebnisse, wie z. B. die neue kleine Batik-Werkstatt, in der jetzt selbständig und wirtschaftlich gearbeitet werden kann und sich dadurch ein bescheidenes, aber gesichertes Einkommen für die Familie ergibt.
Besonderes Interesse fand die Neuaufnahme von neun Patenkindern, deren Paten z. T. anwesend waren und sie nun auf Fotos sehen konnten.
Die Neuwahlen im Vorstand brachten nicht viel Neues. Leider schieden zwei Beisitzerinnen aus (Sabine Wirges und Henriette Meinhardt-Bocklet), dafür konnte aber die Sri-Lanka-erfahrene Elke Emmerich dazugewonnen werden.
Bei der Kassenprüfung hatte es keinerlei Einwände gegeben. Alles war transparent und nachvollziehbar dokumentiert. Also, konnte einstimmig Entlastung gewährt werden.
Zum Schluss konnte der Geschäftsführer, Herr Sagara Abegunewardene, noch einen Film aus dem Jahre 2010 zeigen, in dem die ersten Projekte, die Besuche des damaligen Oberbürgermeisters Nikolaus Roth und wunderschöne Bilder von Sri Lanka zu sehen waren.
Die Veranstaltung endete mit vielen wertschätzenden Worten und großem Lob für die Arbeit des Freundeskreises mit Blick auf eine bessere Zukunft und Bildungschancen vieler junger Menschen in Matara. Größter Wunsch: Es möge so weitergehen und auch im Jahr 2018 viel bewirkt werden.