Die Hilfe kommt voran – langsam aber sicher!
Die Bauarbeiten an den drei Projekten gehen weiter. Es ist schön und befriedigend zu sehen, dass die Koordinatoren vor Ort in Matara die notwendigen Maßnahmen vorantreiben, ohne dass wir vom Freundeskreis immer anwesend sein müssen.
So konnte Ajith mit seiner fünfköpfigen Familie jetzt in das neue Häuschen einziehen, und es sieht – nach landesüblicher Manier – schon recht bunt darin aus. Aber es sind die „eigenen vier Wände“ und das macht Eltern, Kinder und die deutschen Sponsoren einfach glücklich. Dass der älteste Sohn Vihangika auch ins Patenprogramm des Freundeskreises aufgenommen werden konnte – weil wir wieder das Glück hatten, einen Paten zu finden – macht die Freude der jungen Familie komplett.
Bei Achini geht es im Moment nicht so recht voran, weil ihre Mutter durch ihr gebrochenes Bein im wahrsten Sinne des Wortes die Füße still halten muss und der Vater,….naja, das weiß man nicht so genau. Die Baumaterialien sind jedenfalls schon vorhanden, und jetzt sollte es eigentlich weitergehen. Das Dach fehlt noch und der Abschluss etlicher Innen- und Außenarbeiten auch, bevor Achini ihr eigenes kleines Reich nutzen kann, das ihr der deutsche Pate durch seine großzügige Spende ermöglichen will. Vielleicht dauert es nur etwas länger. Wir bleiben dran!
Und bei Chamidis kleinem Waschraum ist der Fortschritt klar zu erkennen. Wo letzte Woche noch eine provisorische Leiter stand, gibt es jetzt schon solide Betonstufen, und die Mauern zeigen deutlich, was es werden soll: Ein kleiner, feiner Raum mit Toilette, Waschbecken und Dusche. Chamidis Vater ist selbst ein guter Handwerker und zuverlässiger Zeitgenosse. Wir sind überzeugt, dass die Spende der deutschen Paten hier sehr sinnvoll und verantwortungsbewusst eingesetzt wird.
Viel Dank und Anerkennung für die regelmäßige Unterstützung aller Paten vor allem im schulischen Umfeld kommt in den Briefen zum Ausdruck, die heute in der von der Lehrerin Frau Isha zusammengestellten Sammelpost in Neuwied ankamen. Die älteren Schülerinnen und Schüler können ihre Englischkenntnisse dabei gut einsetzen, die jüngeren schreiben eben in Singhalesisch. (Mein Patenkind Ridmi, die schon seit längerem bei mir lebt und erfolgreich ihr Duales Studium in Koblenz macht, kann diese Briefe mittlerweile in gutes Deutsch übersetzen.)
Wir alle im Freundeskreis Neuwied-Matara e. V. hoffen wirklich, dass unsere so sinnvolle Arbeit für mittlerweile vierzig der bedürftigsten Kinder am Anura College durch die Unterstützung individueller Paten weitergehen kann. Natürlich suchen wir weiter nach großzügigen Helfern und neuen Paten, denn die Warteliste in Matara ist lang. Wer helfen will, kann das ganz leicht tun mit einer Spende an IBAN: DE 58574501200030041800, Stichwort „Patenarbeit“. Spendenquittung selbstverständlich.