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Allgemein
Frischer Wind in der Vorschule
Materiell gut ausgerüstet ist die PSPS (Princess Sophie Pre School) ja schon länger dank unserer Schirmherrin und Namensgeberin der kleinen Vorschule am Anura College in Matara I. D. Fürstin Sophie Charlotte zu Wied.
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Die Herzen öffnen sich – und erste Spenden kommen!
Die Schilderung der Wohnverhältnisse eines unserer Patenkinder im vorhergehenden Artikel und in der Lokalpresse zeigen erste Reaktionen, die dankenswerterweise mit Spendenbereitschaft einhergehen. Es sind schon etliche Einzelüberweisungen auf das Konto des Freundeskreises eingegangen, mal 50 €, mal 100 €, mal 75 €, auch 200 € und 250 €. In der Summe sind wir schon bei knapp 1500 €. Der hier abgebildete Umschlag lag an Ostern im Briefkasten der 2. Vorsitzenden. Wenn es so weitergeht und sich auch noch weitere Quellen auftun, werden wir die erforderliche Summe bestimmt zusammen bekommen. Hier schon mal ein großer, aufrichtiger Dank an alle Spender im Namen der betroffenen Familie und die freundliche Aufforderung an noch Unentschlossene, es ihnen gleich zu tun. BOHOME ISTUTI ! (Vielen Dank) Wir sammeln fleißig weiter!
Der Freundeskreis bittet dringend um Spenden: 8000 € reichen für ein solides Haus!
Als sich die Vorstandsmitglieder am letzten Samstag zu ihrer Sitzung trafen, nahm ein Tagesordnungspunkt besonders viel Raum ein. Beim Besuch der im Januar neu aufgenommenen Patenkinder in Matara im Süden der Insel Sri Lanka trafen die zweite Vorsitzende Edeltrud Pinger und zwei weitere Vereinsmitglieder in einem Fall auf so erschütternde Verhältnisse, dass für alle klar war: Hier muss Abhilfe geschaffen werden, und dafür müssen wir die Werbetrommel unüberhörbar rühren und darauf hoffen, dass Mitglieder, Freunde und die Leser dieses Artikels darauf aufmerksam werden.
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Lautsprecher und Vorhänge! – wieder Verbesserungen durch deutsche Hilfe
In der schönen, neuen Bibliothek soll nicht nur studiert, gelesen, gearbeitet werden können, sondern die neuen und vor allem die alten Bücher – wertvolle Altertümchen aus der Manthinda Bibliothek – sollen in diesem Raum so lange
wie möglich brauchbar erhalten bleiben. Das geht nur, wenn Umwelteinflüssen die Stirn geboten wird, was in diesem Klima am Indischen Ozean nicht einfach ist und eine wahre Herausforderung darstellt. Hohe Luftfeuchtigkeit, Regen, Wind, Sand und Staub von den Straßen haben bei den immer offenen glaslosen Fenstern mit dem spärlichen Gitter davor leichtes Spiel, im Laufe der Zeit die empfindlichen Materialien anzugreifen und zu schädigen. Die Fenster ganz abzudichten wäre wegen der Luftfeuchtigkeit der falsche Weg, also mussten wenigstens ein paar Vorhänge her, die das Schlimmste abhalten.
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Neuer Spielplatz und Handwaschbecken so gut wie fertig – Und Marie und Jana leider auch!
An der neuen Vorschule und im Außenbereich des Anura Colleges wurde in den letzten Wochen fleißig gearbeitet, und unser Präsident Bernd Mertgen konnte schon passable Ergebnisse sehen und entsprechende Fotos mitbringen, als er vor gut einer Woche von seinem 2 ½ monatigen Aufenthalt in Sri Lanka zurückkam. Im Vergleich zum Bericht vom 21. Februar ist die Außenmauer jetzt (noch makellos) weiß gestrichen, die Spielgeräte sind aufgebaut, einige Neuerungen – wie z. B. die bunten Autoreifen – sind dazugekommen, und die Kinder können den neuen Spielplatz schon prima nutzen.
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Anschaulicher Chemie-Unterricht durch großzügige Spende
Die Naturwissenschaften am Anura College konnten wieder Materialien und kleine Instrumente für den praktischen naturwissenschaftlichen Unterricht anschaffen und jetzt bei und mit den Schülern einsetzen. Der
Neuwieder Arzt und Diabetologe, Dr. Thomas Behnke, hat von unserer Arbeit in Sri Lanka erfahren und erwies sich bereits zum zweiten Mal großzügig, so dass durch seine Spende Chemikalien und kleine Geräte vor allem im Chemieunterricht eingesetzt werden können und Anschaulichkeit gewährleistet ist.
Die Chemie- und Biologielehrerin, Mrs. Lakshmi, hat mit Kollegen eine Wunschliste zusammengestellt, die letzte Woche abgearbeitet wurde. Unser zuverlässiger Koordinator, Herr Ruwan Abegunewardene, hat seinen Van für den Einkauf in Galle bereitgestellt und die Fachlehrer beim Einkauf begleitet. Materialien im Wert von knapp 300 € stehen dem Fachbereich und seinen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung und ermöglichen neben der theoretischen Arbeit jetzt auch eine außerordentliche Praxisnähe.
Vielen Dank, Dr. Behnke!
Bildung – ein Modell auf Gegenseitigkeit
Unsere beiden Praktikantinnen Marie und Jana scheinen sich an der Rohana Special School pudelwohl zu fühlen. Und es hört sich in ihrem Bericht so an, als ob nicht nur sie diesen Kindern etwas beibringen, sondern auch die beiden jungen Deutschen viel über und mit den behinderten Schülerinnen und Schülern dieser speziellen Schule lernen.
Erste Erfahrung: Unterricht mit geistig beeinträchtigten Kindern. (MR = Mentally Retarded) Dazu zählen Kinder mit Down-Syndrom und auch Autisten aller Art. Das Unterrichtsthema lautet: „Die Landschaft von Sri Lanka mit allen Sinnen entdecken“.
Am Ende soll für jedes Kind eine Mappe entstehen und ein großes Poster zur Demonstration für die Allgemeinheit. (mehr …)
Kleine Verbesserungen – Große Wirkung!
Die Arbeiten, die von den beiden Vorsitzenden im Januar bei ihrer Reise nach Matara in Auftrag gegeben wurden, werden ausgeführt, und die ersten Ergebnisse können sich schon sehen lassen. Glücklicherweise hat unser srilankanischer Koordinator Ruwan regelmäßig ein
Auge darauf, und außerdem benutzt er auch seine
kleine Kamera, um uns ab und zu Fotos zukommen zu lassen, die uns am Fortgang teilhaben lassen.
Die kleine Fläche hinter einem der Klassenräume, der als Außenbereich für die Vorschule hergerichtet werden soll, ist schon gut in Arbeit. Sie ist gerodet und eingeebnet, und die Mauer zum Nachbargrundstück ist errichtet. Das scheint ja bald fertig zu werden. Die kleine Mauer wird noch durch einen Zaun nach oben verlängert, und im Hintergrund, wo man die kleine Backsteinmauer sieht, wird die Tür zum Vorschul-Klassenraum gebrochen. Auch ein kleines Waschbecken wird außen rechts neben dieser Tür installiert werden. (mehr …)
Wir trauern um Jürgen Hoppen
Wir trauern um Jürgen Hoppen, unser Vorstandsmitglied und unseren Schatzmeister.
Er verstarb am Samstag Abend, dem 11. Februar 2017, im Alter von 74 Jahren.
Jürgen hat eine lange kontinuierliche Leidenszeit hinter sich, die man ihm wegen seines Optimismus und seiner Unternehmungslust manchmal kaum anmerkte. Mit großem Einsatz und Interesse an den Projektarbeiten des Freundeskreises begleitete er diese und machte als Verantwortlicher für die Finanzen sein Fachwissen und seinen Sachverstand geltend.
Mit seiner Frau Marga hat er schon seit vielen Jahren ein Patenkind am Sujatha College in Matara, das durch die mehr als sechsjährige Unterstützung der beiden im August dieses Jahres einen ordentlichen, anerkannten Abschluss (Abitur) an einem der renommiertesten Colleges in Sri Lanka machen kann.
Beim letzten Aufenthalt in Sri Lanka besuchten Jürgen und Marga ihr Patenkind, das weit im Hinterland von Matara mit Eltern und dem kleinen behinderten Bruder lebt.
Alle, die Jürgen kannten, werden trauern um einen wunderbaren Menschen, der Freundlichkeit, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft immer in die Tat umsetzte so gut er konnte, auch noch als seine Gesundheit ein großes Hindernis darstellte.
Wir werden sein Andenken mit großer Dankbarkeit in Ehren halten und wünschen ihm den verdienten Frieden.
Tagebuch: Viel Arbeit und Freude in Matara, 20. 01. – 03. 02. 2017
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Freitag, 20. 01. 2017
Da bin ich wieder – in meiner zweiten Heimat Sri Lanka, wie manche sagen, die mich in meinen Aktivitäten dort oder auch zu Hause erlebt haben. Es ist die 15. Reise an den Indischen Ozean, zu der ich gestern Morgen mit zwei Mitstreiterinnen und unserem Präsidenten Bernd aufgebrochen bin. Bei minus 11 Grad, wohlgemerkt! Kleidung im Zwiebellook. Die ersten Hüllen fallen im Flieger, die nächsten in Doha/Qatar, wo die Nacht noch nicht so ganz heiß war, und das meiste andere in Colombo nach der Landung heute früh. Im Hotel war dann die Dusche fällig und ein komplett konträres Outfit im Vergleich zu gestern. Jetzt heißt es erst einmal „Eingewöhnung“, was mir normalerweise nicht schwerfällt, aber gut 40 Grad Unterschied – das muss man erst mal erleben. Das Wochenende gibt einen kleinen Puffer für diese Umstellung, und spätestens am Montag sind wir im wahrsten Sinne des Wortes akklimatisiert. Stellt euch drauf ein!
Samstag, 21. 01. 2017
Nicht „Lazy Sunday afternoon” – wie die “Small Faces” schon 1967, also vor genau 50 Jahren gesungen haben, – sondern einen „Lazy Saturday Afternoon“ haben wir heute verbracht. (mehr …)