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Sauberkeit geht vor….und dem Müll geht’s an den Kragen!
Das Schulgelände am Anura College und an der Manthinda Tempel Schule ist der Ort, wo über 1000 Schülerinnen und Schüler, zahlreiche Lehrer und Mitarbeiter den größten Teil ihres Tages verbringen. Eigentlich sollte man sich dort wohlfühlen, und das kann man viel besser, wenn Klassenräume, Gänge und das gesamte Schulgelände sauber und ordentlich sind. Das klappt am besten mit einem gut funktionierenden Dienst, der abwechselnd übernommen wird, bei dem Müll in Körben und Beuteln nach dem Unterricht gesammelt wird und in größere Behälter umgefüllt wird, die ihrerseits am besten an einem geschützten Ort bis zur Entsorgung durch den städtischen Service aufbewahrt werden.
Hier merkt man ein wenig den deutschen Sinn für Ordnung, wenn der Freundeskreis beschließt, einen kleinen Schuppen zu bauen, in dem diese Müllsäcke eingeschlossen und aufbewahrt werden können. Er befindet sich jetzt ganz in der Nähe der Straße an einem Tor, durch das der Abtransport geregelt werden kann. Mehr Abfalleimer und Abfallbeutel wurden eingekauft, und wir hoffen, dass die Schulsprecher und Lehrer die Schülerinnen und Schüler überzeugen können, dass diese Einrichtung Sinn macht und es für alle angenehmer wird, wenn sie gut und regelmäßig genutzt wird. (mehr …)
Das Leben am Anura College und an der Manthinda Temple Schule geht weiter.
Das zweite Trimester läuft auf vollen Touren, und in der kleinen, neuen Princess-Sophie-Vorschule wird fleißig gelernt, gemalt und gebastelt. Unser Freundeskreismitglied Elke Emmerich war während ihres Aufenthaltes (s. Beitrag vom 18. 6. 2016) noch einige Male zu Besuch und schickte uns die hier gezeigten Fotos.
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Trauer um den Hauptmönch der Manthinda Tempel Schule
Mit Trauer und großer Wertschätzung für sein Lebenswerk geben wir den Tod des Hauptmönches der Manthinda Tempel Schule in Matara, Sri Lanka, bekannt. Der ehrwürdige Getamanne Dammakitti, Chief Incumbent of Maha Mantinda Pirivena, verstarb am Morgen des 20. Juni 2016. (mehr …)
Anura-PSPS-Vorschule hat ein ausdrucksstarkes Schild
Das neue Schild – mit Stadtwappen von Neuwied und Matara, sowie dem Fürstenwappen und
Konterfei der Namenspatronin, Fürstin Sophie zu Wied, – ziert jetzt die kleine Vorschule, die der Freundeskreis Neuwied-Matara e. V. errichtet hat, und die im März bereits eingeweiht wurde. Ein Mönch der benachbarten Manthinda Tempel Schule, den man vielleicht eher mit Meditation und Gebeten in Verbindung bringt, griff am Freitagmittag kurz entschlossen zu Bohrer und dem mitgelieferten Befestigungsmaterial und brachte mit Assistenz des Englischlehrers das Schild als zusätzlichen Farbtupfer an die kinderfreundliche Front der Vorschule. Mal schauen, wer von den kleinen Anura-Vorschülern am Montag Morgen den „Zuwachs“ bemerkt.
Auch die Patenkinder Eshan, Thishmi und Dilshan waren
mit ihren Müttern noch bestellt worden, denn deren Paten aus Neuwied und Troisdorf wussten von der Reise und hatten für ihre Schützlinge eine Kleinigkeit mitgegeben. Die strahlenden Augen drückten Riesenfreude und Dankbarkeit aus. Die Lehrer Mrs. Tekla und Mr. Wasantha hatten die Gäste aus Deutschland herzlich begrüßt und zum Tee eingeladen.
In die Kostüme, Trommeln raus, fertig! – Freundeskreis sponsert neue Tanzkleidung
Diese Gruppe darf an einer Tempelschule nicht fehlen. Die rot-weißen Kombinationen mit dem eigentümlich anmutenden Kopfschmuck gehören dazu wie die Faltenröckchen und dreieckigen Kappen bei unseren deutschen Funkenmariechen. Auch hier spielt die lange Tradition eine wichtige Rolle, nur die Anlässe, bei denen diese singhalesische Formation und ihre Kunst zur Aufführung kommt, mögen unterschiedlich sein. Offizielle Feiern, buddhistische Feste, Peraheras (Prozessionen), Einweihungen, Hochzeiten, Jubiläen u. v. m. bieten Gelegenheiten, Tänzer und Musiker auf den Plan zu bringen und sich an ihrer Performance zu erfreuen.
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Alles bleibt „im Fluss“ – und das kostet Geld!
Viele Projekte wurden in den letzten Jahren am Anura College zu Ende gebracht: zwei doppelstöckige Teilgebäude mit Fach- und Klassenräumen samt Einrichtung und Materialien, Toiletten, eine Bibliothek, eine komplette
kleine Vorschule. Es gab Vorhänge und Gardinen für einige Räume, zwei Nähmaschinen, Regalschränke für die Musikinstrumente, Schränke für das Büro und zur sicheren Aufbewahrung von kleinen Sportgeräten und eine Tischtennisplatte. Manches konnte durch individuelle großzügige Spenden ermöglicht werden, anderes hat der Freundeskreis aus der Vereinskasse finanziert.
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Endlich – Fließendes Wasser und Elektrizität!
Anfang Februar hatte Edeltrud Pinger, die 2. Vorsitzende des Freundeskreises Neuwied-
Matara, wieder einige der im letzten Jahr aufgenommenen Patenkinder besucht. Diese Besuche sollen Einblick geben in die Lebensverhältnisse der Familien, deren Kinder meistens von der Schule vorgeschlagen werden. Sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen und in Gesprächen, die dankenswerterweise vom Englischlehrer übersetzt werden, herauszufinden, wo und wie sich die Hilfsbedürftigkeit äußert, das hat sich dieses Patenprogramm zur Aufgabe gemacht. Nur so können mit gutem Gewissen Paten in Deutschland geworben und gefunden werden. Und glücklicherweise gibt es mittlerweile 24 Paten, die jeweils ein Kind – in drei Fällen inklusive Geschwisterkinder – unterstützen.
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In ehrwürdigem Gedenken
Der Freundeskreis Neuwied-Matara e. V. drückt
sein aufrichtiges Beileid aus zum Tod der Mutter des leitenden Mönchs der Manthinda Temple School, Nayaka Thero Venerable Getamanne Dhamma Kirththi. Auf dem Gelände dieser Tempelschule befindet sich auch das Anura College, das wir seit etlichen Jahren unterstützen und wo wir in Zusammenarbeit und Absprache mit dem Obermönch unsere Projekte gestalten.
Seine Mutter erreichte das ehrwürdige Alter von 102 Jahren. Die Schulgemeinschaft, Mönche, Lehrer und Schüler, waren in die Vorbereitungen und den Ablauf der Beisetzung, die am 24. März nach buddhistischem Ritus
stattfand, eingebunden. Der Glaube an die Wiedergeburt in ein neues Leben, dessen Qualität von der Lebensführung im vergangenen Dasein abhängt, ist ein elementares Kernstück im Buddhismus.
Wir gedenken der Dame mit Hochachtung.
Eröffnung der „fürstlichen“ Vorschule am Anura College
Im Januar 2016, zu Beginn des neuen Schuljahres in Sri Lanka, wurden am Anura College – eine Schule, die der Freundeskreis seit vielen Jahren wegen ihres wirtschaftlich äußerst prekären Einzugsgebiets unterstützt – fünfzehn Vorschulkinder aufgenommen, die auf den Primarbereich (Grundschule) vorbereitet werden und auch im Anschluss daran das College besuchen können. Seit nunmehr elf Jahren ist der Verein, der sich 2005 zur Unterstützung tsunamigeschädigter Schülerinnen und Schüler in Sri Lanka gegründet hatte, vor Ort tätig und setzt auf Nachhaltigkeit im Bildungsbereich, auch wenn die Folgen der Naturkatastrophe gemildert sind und nicht mehr im Vordergrund stehen. Doch die wirtschaftliche Unterstützung äußerst bedürftiger Familien mit dem Ziel, ihren Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen, die Zukunftsperspektiven eröffnet, das ist der Schwerpunkt der Freundeskreisarbeit der letzten Jahre.
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Präsident Bernd Mertgen trifft deutschen Botschafter in Colombo
Bernd Mertgen, der 1. Vorsitzende unseres Freundeskreises Neuwied-Matara e. V., traf während seines sechswöchigen Aufenthalts in Sri Lanka den deutschen Botschafter, Herrn Dr. Jürgen Morhard (links). Herr Mertgen informierte den Botschafter über die Arbeit und spezielle Projekte des Vereins, wie z. B. über den Bau je eines großen Internats am Rahula (2006) und am Sujatha College (2008), über die Errichtung von Schulteilgebäuden und Fachräumen und deren Ausstattung mit entsprechenden Lehrmaterialien über all die Jahre von 2005 bis heute. Herr Dr. Morhard erfuhr, dass der Freundeskreis sich besonders für Waisen, Halbwaisen und wirtschaftlich schwache Familien einsetzt und Schulkinder durch Patenschaften regelmäßig unterstützt, um die Ausbildung zu erleichtern und bessere Zukunftsperspektiven zu sichern.
Der Botschafter zeigte ehrliches Interesse und dankte Herrn Mertgen für die Arbeit seines Freundeskreises, dessen Mitgliedern und Spendern für die wertvolle Hilfe. Vielleicht ergibt sich bald eine Gelegenheit für Dr. Morhard, den Süden der Insel und die Stadt Matara zu besuchen, um dort in den verschiedenen Schulprojekten auch deutsche Helfer bei der Arbeit zu treffen. Herzlich willkommen, Herr Dr. Morhard!