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Allgemein
Endspurt: Kampf um sauberes Wasser – Freude an der neuen TT-Platte
Zwei Tage bleiben noch, um alles zu erledigen, was noch ansteht. Vor allem wollte ich noch einige der neuen Patenkinder zu Hause besuchen. Der Englischlehrer Wasantha hat die Erlaubnis, mich zu begleiten, denn ohne seine Übersetzungshilfe wäre ich doch auf verlorenem Posten. Ein Schreibtisch muss noch gekauft werden für ein Patenkind, ein paar Vorhänge für Bibliothek und das Erdgeschoss darunter, um Wind und Staub draußen zu lassen. Die Tischtennisplatte, gesponsert durch Spenden anlässlich des Geburtstags unseres Mitglieds Martin Klein, ist geliefert worden, muss aufgestellt und „ausprobiert“ werden.
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Besuch der Jamburegoda Schule
Die zentrale Arbeit läuft nach wie vor am Anura College und an der Rohana-Behinderten-Schule, aber es ergeben sich auch manchmal Gelegenheiten, sich andere Schulen anzusehen. Die Hoffnung, dass wir auch dort helfen, muss immer wieder getrübt werden, da wir erstens keine überbordenden Mittel haben und zweitens uns einfach nicht „verzetteln“ können.
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Patenkinder und Eltern zeigen Freude und Dankbarkeit
Am Dienstag fand das heiß ersehnte Patenkinder- und elterntreffen statt. 12 Uhr war angesagt, aber die ersten standen schon um 10 auf der Matte, weil sich vielleicht ein Transport
ergeben hatte, weil vielleicht eine falsche Auskunft gegeben worden war, weil man in jedem Fall früh genug da sein wollte…., wie auch immer. Alexandra musste somit unterrichtstechnisch wieder in die Bresche springen, und so konnte ich mich mit dem Englischlehrer, Herrn Wasantha, schon mal um eine Gruppe kümmern. Der große Hauswirtschaftsraum war frei (- die Lehrerin Mrs. Tekla hatte Außentermine -) und so hatten wir schön Platz und die Möglichkeit, erste Gespräche abzuwickeln. Ich hatte mir so viel aufgeschrieben, Fragen zu bestimmten Umständen, der Situation in einzelnen Familien und vieles, was nicht im Plenum diskutiert werden sollte.
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Rohana macht es vor: Es geht richtig sauber und ordentlich!
Unsere Verstärkung aus Schwerin übernimmt die Fortsetzung im Deutsch/Geographie-Unterricht. Der Globus ist wirklich Gold wert. Wie soll man sonst z. B. Länder wie Österreich finden? Da alle Länder auf diesem kleinen Demo-Erdball unterschiedliche Farben haben, kann man sofort gut erkennten, dass die Flächen von Österreich und Sri Lanka ganz ähnlich groß sind. Jetzt kann man lernen zu sagen,
wohin man vielleicht reisen möchte und welche Sprache dort gesprochen wird. „Ich möchte nach Deutschland reisen. Ich muss Deutsch lernen.“ Das ist das Muster, nachdem jetzt viele Sätze mit anderen Ländern und Sprachen gebildet werden, und so darf auch ein wenig geträumt werde. Es ist nicht gerade wahrscheinlich, dass viele diese Schüler solche Reisen unternehmen können, doch wer weiß, was sich da noch tut.
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Deutschunterricht, Vorschule und neue Patenkinder
Natürlich gibt es neue Informationen, interessante Vorkommnisse, von denen zu berichten ist, aber das Problem in den letzten drei Tagen ist die Internetverbindung. Immer wieder wird sie hier im Hotel unterbrochen, und da ist einfach nichts zu machen. Also muss ich auf einen guten Moment warten, wenn die Sterne – oder was sonst so in den Sphären dafür verantwortlich ist – günstig stehen und der Kontakt hergestellt ist.
Am Dienstag habe ich mit dem Unterricht begonnen, und die große Lerngruppe aus den Klassen 8 und 9, die ich schon im letzten September phasenweise unterrichtet habe (weil ich mit drei Gruppen abwechselnd arbeitete), tauchte in der neuen Bibliothek auf, die ich auch gut als Klassenraum nutzen kann. Ab heute ist diese Gruppe nochmal aufgeteilt, und ich unterrichte je eine Hälfte mit dem gleichen Stoff hintereinander. So sind nicht zu viel Schüler aus ihrem regulären Unterricht weg, und mit weniger Schülern lässt sich mehr umsetzten, und alle kommen häufiger zu Wort.
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Der Tag vor dem großen Fest
Fangen wir doch mal an, ein paar Freunde zu treffen, damit wir das in den noch 2 ½ Wochen über die Bühne bekommen. Rukmani, eine Bankangestellte, die uns schon von Anfang an in der BOC (Bank of Ceylon) mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat und jetzt auch durch ihre ‚connections‘ bei den Vorbereitungen für die Patengeldertransfers mitgeholfen hat, kommt zum Abendessen zu mir ins Hotel…und bringt gleich Schwester, Schwager und kleine Nichte mit.
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Auftakt-Arbeit am Anura College in 2016
Ankunft in Colombo gegen 8 Uhr Mittwochmorgen (3.30 Uhr in Deutschland). Der Rollkragenpullover und die Weste haben ihre Schuldigkeit getan, denn die gut 30 Grad, die ich beim Verlassen des Flughafens schon zu dieser frühen Stunde in voller Dröhnung verspüre, lassen grade noch das T-Shirt zu, das ich unter dem Rolli trug.
Highway in Richtung Süden und noch vor Hikkaduwa geht es auf die äußerst belebte A2 an der Küste entlang nach Koggala. Dieser Blick auf den Indischen Ozean, die weißen Schaumkronen auf dem vom Sonnenhimmel blau gefärbten Wasser, Palmen, Fischerboote, hektisches Treiben am Straßenrand, ….es wird einfach nie langweilig – auch nicht auf meiner 13. Reise auf diese Insel.
13 – Glücks- oder Unglückszahl? Ich glaube ja nicht an so etwas.
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Sri Lanka – Wir kommen (schon wieder) !
Eine Woche Zeit – das hört sich viel an. Aber für die dreiwöchige Reise nach Sri Lanka, mit Blick auf Schulbesuche, Deutschunterricht, Patenkinder, Bauprojekt,…..ist noch einiges vorzubereiten, zu berücksichtigen, einzupacken, aufzuschreiben, so dass die Zeit gut genutzt werden muss. Übermorgen findet die Jahreshauptversammlung des Freundeskreises Neuwied-Matara e. V. statt, und davon werden die beiden Vorsitzenden, Bernd Mertgen und Edeltrud Pinger, die am 19. 1. 2016 gemeinsam zur Insel im Indischen Ozean reisen, noch einiges an Informationen und natürlich an Geschenken für die Patenkinder mitnehmen.
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Prosit Neujahr!
Allen unseren Mitgliedern, Paten, Freunden in Deutschland und in Sri Lanka und überall in der Welt, wo sich diese finden, wünschen wir ein gutes, glückliches, gesundes, erfolgreiches und friedliches neues Jahr 2016!
Die Zeichnungen, die hier zu sehen sind, wurden mir von einer jungen Studentin aus Matara in ihrer Neujahrs-Botschaft geschickt. Sie wünscht uns Gück und Frieden und zeigt sich sehr dankbar für die Hilfe und Unterstützung, die sie durch die Tatsache erhält, dass es unseren Freundeskreis gibt und sie dadurch Chancen bekommt, die es sonst nicht gegeben hätte.
Die nächste Reise zur Insel im Indischen Ozean steht für unseren 1. Vorsitzenden, Bernd Mertgen, und für mich am 20. Januar, also in knapp drei Wochen, an. Wir freuen uns darauf, den Fortschritt und hoffentlich auch die Fertigstellung an unserem neuesten Projekt am Anura College zu sehen und zu übergeben. Natürlich wird es wieder Deutschunterricht geben (vielleicht sogar in Doppelbesetzung – denn Alexandra [siehe Einträge vom 5. Oktober und 8. Dezember 2015] ist ja auch noch
vor Ort) und Besuche bei den Patenkindern.
Wir hoffen, dass wir durch die Unterstützung unserer Mitglieder und Paten noch einiges bewirken können, vor allem in der Schulbildung, die ein wichtiges Element in der Entwicklung eines Landes ist. Dank an alle, die uns auf diesem Weg weiter begleiten.
Edeltrud Pinger, 2. Vorsitzende
Weihnachtspost für unsere Brieffreundinnen in Matara
Ob die Weihnachtspost noch pünktlich ankommt, ist nicht ganz sicher. Doch die gute Absicht zählt, und die Weihnachtszeit dauert für uns mal zumindest bis zum Dreikönigsfest.
Also, treffen wir uns in der neuen Bibliothek am Werner-Heisenberg-Gymnasium mit Frau Pinger, die uns wie in der Vergangenheit schon öfter bei der Formulierung unserer englischen Briefe unterstützt. Die Schreibfreude der singhalesischen Partnerinnen hält sich etwas in Grenzen, aber bei uns sind die Abstände, in denen wir uns zum Schreiben treffen, auch nicht gerade kurz.
Jedenfalls ist heute ein guter Zeitpunkt, mal etwas über das Weihnachtsfest zu erzählen und wie wir es feiern.
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