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Allgemein
Von Angesicht zu Angesicht – Patenkind trifft deutsche Paten
Das ist natürlich das Optimum, dass Paten und Patenkind sich kennen, regelmäßig sehen, miteinander im Gespräch sind und soviel voneinander wissen, dass eine enge Verbindung, Vertrauen und Freundschaft möglich werden kann. Beim Patenprogramm des Freundeskreises Neuwied-Matara e. V. ist dies nicht selbstverständlich. Die vielen tausende Kilometer zwischen Deutschland und Sri Lanka sind bei der Reiselust und den wirtschaftlichen Möglichkeiten vieler Deutscher nicht unbedingt das größte Hindernis, und dennoch ist es bei den vielen älteren Paten, die erfreulicherweise zahlreich vertreten sind, nicht mehr selbstverständlich, solche Fernreisen zu unternehmen. Aber es gibt immer wieder einige, die vom Seniorenalter noch entfernt sind und Sri Lanka in ihre Reiseroute einbauen, auch wenn es dann noch weiter auf die Malediven oder nach Australien geht.
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Tagebuch der 17. Reise nach Matara unserer 2. Vorsitzenden Edeltrud Pinger
Leider habe ich es nicht geschafft, täglich während meiner Reise auf dieser Website zu berichten. Deshalb folgt hier das gesamte Tagebuch vom 3. – 18. Juli mit Nachwort am 23. Juli. Fotos werden sukzessive eingearbeitet. Ich hoffe auf Interesse und Anerkennung unserer Freundeskreisarbeit vor Ort in Matara. Edeltrud Pinger
Dienstag, 03. Juli 2018
3 Uhr früh landet die Qatar Air in Colombo und hat zumindest schon einmal mich dabei, während die beiden Weggefährtinnen von Doha aus getrennt weiterreisen – anderes Reiseunternehmen, andere Flugzeiten! So wird die eine
von Colombo nach Mirissa durch die Nacht geschaukelt, während die andern beiden ca. 3 ½ Stunden später einen traumhaften Sonnenaufgang auf der Küstenstraße erleben und vor lauter Faszination vergessen, ein Foto zu machen. Kein Problem, auch der Strand am Hotel hat seinen Reiz nicht verloren. Hängt da etwa noch eine deutsche Flagge, die darauf hindeutet, dass man so fern der Heimat nicht alles von der WM mitbekommen hat? Aber auch ich habe mich getäuscht, denn es handelt sich nur um die rot-gelbe Gefahrenflagge ( – gibt’s ja beim Fußball auch in Kartenform – ), an der oben ein dunkler Ast vorbeigeht und so ein hübsches Schwarz-Rot-Gold vorgaukelt.
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Auf nach Sri Lanka – Reise Nr. 17
Die Koffer sind gepackt und der Indische Ozean wartet! Am Montagmorgen (2. 7. 18) ist der Start. Klamotten sind das Wenigste, was mitgenommen werden muss. Der meiste Platz wird eingenommen von Geschenken für die Patenkinder in Matara. Auch wenn diese flach, leicht, klein sein sollen, läppert es sich, wenn ca. 25 solcher Päckchen zusammenkommen.
Nicht zu vergessen die Werbepräsente von der V+R-Bank Neuwied-Linz (Kugelschreiber, Notizblöckchen, Kuscheltiere – z. B. der kleine Schlaufuchs –) und die tollen Gaben vom Schreibwarenladen Hillesheim, den Frau Seibt in der Alleestraße in Engers führt und die jetzt schon zum dritten Mal wunderschöne Stifte, Lineale, Radiergummis u.v.m. mit auf meine Reise gibt. Die Schüler am Anura College werden sich wie immer riesig darüber freuen, denn für diesen „Luxus“ reicht der äußerst magere Etat der recht armen Familien bei weitem nicht aus.
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Festtage und Ausstellungen – 125 Jahre Anura College/Manthinda Tempel Schule
Das ist schon ein ganz besonderer Anlass für eine Schule, das 125jährige Bestehen zu feiern. 1893 wurde die Schule gegründet und arbeitet bis heute, um Kindern und Jugendlichen in Matara und auch aus Einzugsgebieten um die Stadt herum Bildung zu vermitteln und Schulabschlüsse zu ermöglichen, an die sich Ausbildungen oder auch Studien anschließen können. Eine Delegation unseres Freundeskreises reist erst Anfang Juli nach Sri Lanka und konnte leider nicht zu diesem Anlass vor Ort sein. Doch Berichte und Fotos machen deutlich, dass dieses Jubiläum große Bedeutung für die Schulgemeinschaft hat und auch ordentlich gefeiert wurde.
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Tanz und Technik – Hilfe in zwei unterschiedlichen Disziplinen
Dass Musik und Tanz ein wesentlicher Bestandteil im singhalesischen Lehrplan sind, wurde schon öfter erwähnt. Und am Anura College hat man gute und engagierte Lehrer und Lehrerinnen, die dafür sorgen, dass regelmäßig unterrichtet und trainiert wird, dass Teilnahmen an Wettbewerben möglich werden und auch Siege errungen werden. So war es eine äußerst
sinnvolle Investition, in der ersten Etage des neuen Schulgebäudes im Jahre 2013 – neben anderen Teilen – den großen Musik- und Tanzsaal zu bauen. Natürlich muss bei einem großen Wettbewerb die Choreographie, die Ausstrahlung, Frisur, Haarschmuck, Körperhaltung, Mimik, etc. stimmen, aber auch die Kostüme spielen eine große Rolle. Viele Singhalesinnen sind hervorragende Schneider- und Näherinnen, aber gute Stoffe und Zubehör, Schmuck und Schminke gehen ins Geld und sind für die meisten Schülerinnen wirtschaftlich nicht zu stemmen.
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N A C H R U F – zum Tod von Swarna Navaratna
Mit Bestürzung mussten wir den Tod von Frau Swarna zur Kenntnis nehmen, Schwester unseres Geschäftsführers, Herrn Sagara Abegunewardene. Bei vielen Reisen unserer Mitglieder nach Sri Lanka zeigte sie immer große Gastfreundschaft und lud uns gemeinsam mit ihrem Gatten, Herrn S. B. Navaratna – der viele Jahre lang Koordinierungsarbeiten für unseren Freundeskreis vor Ort in Matara ausführte – zu einem Imbiss in ihr Haus ein. Das Foto entstand 2012 im Hause des Ehepaars Navaratna und zeigt vor allem Swarna, die uns Köstlichkeiten aus ihrer Küche und Tee servierte.
Wir denken an sie in Dankbarkeit und wünschen ihr – wie es ihrem buddhistischen Glauben entspricht – Nibbhana, eine glückliche Wiedergeburt. Ihrem Gatten, Herrn Navaratna und den Söhnen Shataka und Navaka wünschen wir Kraft und Trost und ein liebevolles Andenken!
Anna ade! – Scheiden tut weh!
Der letzte Tag von Annas Praktikum am Anura College ist gekommen. Schade! Alles ging viel zu schnell vorbei.
Gestern war noch viel Theorie im Tanzsaal zu sehen, doch heute zeigen die Mädchen, was sie praktisch können. So viel Grazie und Anmut,…da merkt man, dass schon in frühem Alter mit dem Training begonnen wird. Und wen es richtig gepackt hat, der ist in festen Tanzgruppen aktiv und tritt bei traditionellen Festen, Hochzeiten, Jubiläen und vielen anderen Gelegenheiten auf. Dafür muss regelmäßig geübt werden, und die professionellen Lehrerinnen und Lehrer geben ihr Können und ihre Erfahrung gerne weiter. Auch Anna hat es probiert. Nicht so einfach für junge Mädchen, die vielleicht eher Disco-Fox, Hip-Hop, etc. gewöhnt sind. Aber es hat Spaß gemacht, und wenn man wirklich ein wenig musikalisch ist, Einfühlungsvermögen hat, bekommt man auch schnell ein Gefühl für diese Art von Tanz.
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Vielseitiges Anura College – Abwechslungsreiches Programm auf einen Blick
Neben dem Deutschunterricht, in dem heute Monatsnamen und Wochentage gelernt wurden, nimmt Anna sich auch Zeit, andere Facetten des Schullebens am Anura College kennenzulernen. Selber gerade nach ihrem Abitur der Schule entwachsen, spielt Schule also wieder eine Rolle, doch dieses mal aus einer ganz anderen Perspektive. Die Fotos, die mit diesem Beitrag veröffentlicht werden zeigen, wie vielfältig die Aktivitäten in Unterricht und Schulalltag sein können. Ein besonders schönes Highlight: Bemalen von Tischwäsche mit haltbarer Farbe im Hauswirtschaftsraum unter Anleitung der Fachlehrerin Frau Tekla.
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Rot, gelb, grün,….sind alle meine Kleider….!
Anna macht das schon richtig professionell. Die Schülerinnen und Schüler mögen sie sehr gern, machen gut mit und lernen fleißig. Was will man als Lehrer mehr?
Was steht denn heute auf dem Stundenplan? Wir wiederholen das Vorstellen, lernen ein paar Zahlen und die Farben. Das lässt sich wunderbar in kleine Dialoge packen. Schnell kann man auf deutsch in hellblau und dunkelblau differenzieren. Da sind jede Menge Gegenstände und Kleidungsstücke, die man jetzt benennen und ihnen Farben geben kann. Perfekt! (mehr …)
Deutschunterricht geht weiter – dieses Mal mit Anna!
Manchmal ergeben sich tolle Zufälle. Eine gute Bekannte des Freundeskreises sucht für ihre gute Bekannte einen kurzfristigen Praktikumsplatz an einer Schule in Sri Lanka. Die junge Anna hat gerade ihr Abitur in der Tasche und geht schon auf Weltreise. Erste Station: Sri Lanka, Weligama, an der Südküste. Hier hat die Freundin ihr einen Kontakt zu einem Gästehaus gemacht, wo sie die ersten Tage bleiben und wohnen kann. Im What’s-app-Kontakt loten wir aus, was in Frage kommt und was auf die Schnelle möglich ist. Kurznachrichten und Anfragen an die Lehrer des Anura-College, an das Patenkind Ridmi, das vor kurzem drei Monate in Deutschland war, Bitte um Aufnahme von Anna und Organisation ihres Einsatzes..…und schon kommt die Zusage.
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