Das neue Schuljahr 2021 kann starten – aber nur ganz vorsichtig!
Am 11. Januar 2021 begann das neue Schuljahr in Sri Lanka – wahrscheinlich so, wie es noch nie in der Vergangenheit war. Keine großen Begrüßungszeremonien, keine Einschulungsfeiern, keine freudigen Begrüßungen auf dem Schulhof,…..es kamen nur wenige Schülerinnen und Schüler, auch wenn für alle Lehrer Dienstpflicht herrschte. Viele Eltern haben ganz einfach Angst. Die Bekämpfung und Eindämmung des Corona-Virus ist äußerst schwierig. Mit dem Impfstoff und entsprechenden Impfungen wird nicht vor März/April gerechnet. Und da sind Schüler und Lehrer nicht unbedingt bei den ersten, die davon profitieren könnten.
Die geringe Zahl der Schüler, die sich trauen – vielleicht auch, weil ihnen gar keine andere Möglichkeit der Beschulung zur Verfügung steht – haben durch die Abwesenheit der Mehrheit zumindest viel Platz, um Abstand wahren zu können. Maskenpflicht ist auf jeden Fall angesagt. Doch mittlerweile erkenne ich unsere Patenkinder auch mit Maske.
Endlich konnten noch ein paar Geschenke von den deutschen Paten an ihre Patenkinder übergeben werden, ein paar Malbücher, ein paar schöne Bleistifte, auch wenn kein Extra-Päckchen dabei war. Die Lehrerin Frau Isha wird bald wieder Briefe einsammeln, worüber man sich in Deutschland immer sehr freut – wenn sie denn auch ankommen. Und vielleicht geht bald erneut ein Paket von Neuwied nach Matara auf seinen Weg, denn an Flugreisen nach Colombo, an persönliche Besuche in Matara ist wohl auch im neuen Jahr noch nicht zu denken.
Da helfen uns aber die digitalen Medien, „am Ball zu bleiben“, die Stipendien weiter zu zahlen, neue Patenkinder aufzunehmen, Bauprojekte in Gang zu setzen und durchführen zu lassen. Ganz großen Dank an die Koordinatoren vor Ort. So lange diese Zusammenarbeit klappt, so lange werden unsere Patenkinder unterstützt werden und davon profitieren können – auch in dieser schwierigen Zeit!
Vielen Dank auch an die Paten und Spender in Deutschland, die uns und die Kinder in Sri Lanka nicht im Stich lassen und sich vor allem in der Weihnachts- und Neujahrszeit großherzig zeigten. Bohome istuti!