Großer Patennachmittag in Neuwied
Am Sonntag, 24. November, hatte der Freundeskreis Neuwied-Matara e. V. in Neuwied zum alljährlichen Patentag eingeladen, zu dem sich zahlreiche Paten einfanden, die Neues von ihren gut 40 Schützlingen am Anura College in Matara, Sri Lanka, erfahren wollten.
In einer großen Foto-Show konnten alle Pateneltern miterleben, wie „ihre Kinder“, die z. T. schon mehrere Jahre gefördert werden, sich entwickelt haben, äußerlich – aber auch schulisch, und welche Besonderheiten es aus den jeweiligen Familien zu berichten gibt. Über schwierige Wohn- und Lebensverhältnisse wurde in Wort und Bild berichtet, aber auch über positive Vorkommnisse, verursacht durch die kontinuierliche Unterstützung, die von den deutschen Paten geleistet wurde und wird.
Auch die vielen neuen Patenschaften, die im Laufe des letzten halben Jahres begonnen haben, wurden vorgestellt und über viele ergreifende Schicksale berichtet, die zur Aufnahme in das Patenprogramm führten. (Die Warteliste ist noch lang!)
Die zweite Vorsitzende, Edeltrud Pinger, die im Juni 2019 zum 18. Mal das Anura College, seine Schüler, Eltern und Lehrer besuchte, machte in ihrer Moderation deutlich, wie sinnvoll und nutzbringend diese Patenschaften für die wirtschaftlich Schwächsten sind und wieviel Freude und Auftrieb mit Blick auf bessere Zukunftsperspektiven durch dieses Programm vermittelt werden kann.
Diese notwendige Arbeit wird von vielen getragen: Auch der 1. Vorsitzende Bernd Mertgen, der die Insel bereits mehr als dreißigmal besuchte, war im Februar 2019 wieder in Matara vor Ort. So konnte man auch ihn in der Fotopräsentation sehen, wie er den Kindern der Vorschulklasse das große neue Spielgerät übergab, ein Kletterturm mit Leiter, Tunnel und Rutsche, eine Gabe der Schirmherrin des Freundeskreises, I. D. Fürstin Sophie Charlotte zu Wied.
Darüber hinaus haben etliche deutsche Paten im Verlauf von Reisen an den Indischen Ozean ihre Patenkinder in Matara besucht und konnten sich davon überzeugen, wie strukturiert, sinnvoll und hilfreich die Unterstützung der Kinder umgesetzt wird. Koordinatoren an der Schule sind ein wichtiges Bindeglied und stehen in ständigem Kontakt mit der zweiten Vorsitzenden. What’s app und Emails haben die Wege enorm verkürzt und können schnelle notwendige Entscheidungen bewirken.
Am Ende dieses Treffens erging ein großer, aufrichtiger Dank an alle Paten, die ja nicht nur einmal eine Spende tätigen, sondern über Jahre die Kinder durch ihre Schulzeit begleiten, finanziell aber auch durch Briefe und kleine Geschenke, und dadurch mehr Sicherheit geben und größere Chancen eröffnen.
Bohome istuti = Vielen Dank!