Schuldorf Jamburegoda
Was ist bislang geschehen? Welche Pläne gibt es für die Zukunft?
In diesem Jahr 2018 konnte mit Hilfe einer größeren Spende das Bauvorhaben „Schuldorf Jamburegoda“ begonnen werden. In der Zeit von Februar bis September 2018 wurden auf einem Grundstück in der Nähe der Dorfschule (10 Minuten zu Fuß) zwei Häuser gebaut. Das Haupthaus ist Wohnhaus des Ehepaares Sampath (31) und Pamoshani (28) und konnte im September bezogen werden. Das Ehepaar beginnt jetzt im Dezember mit der Betreuung von 10 Kindern des Dorfes.
Das zweite Haus, gedacht als Kinderwohnhaus für 5 Jungen und 5 Mädchen steht erst im Rohbau und kann bei genügendem Spendenaufkommen zu Beginn des Jahres 2019 vollendet werden. Eine volle Betreuung für 10 Kinder, die dort wohnen, essen und versorgt werden ist aber erst möglich, wenn mit einem Spendenaufkommen von 25-30 Patenschaften à 25 Euro pro Monat das Projekt getragen werden kann.
Eine erste Spende (ab Dezember 2018) mit 50 Euro pro Monat macht zunächst Folgendes möglich: 50 € entsprechen etwa 9000 – 10000 Rupien (je nach Wechselkurs). 5000 Rupien bekommt eine Privatlehrerin. Das restliche Geld ist eine Nothilfe mit Nahrung für ganz arme Kinder des Dorfes, die wahrlich nicht genug zu essen haben.
Die Betreuung durch Sampath und Pamoshani sieht ab Dezember 2018 so aus:
10 Kinder im Alter von etwa 10-12 Jahren bekommen wöchentlich Nachmittagsunterricht im Haupthaus von einer Privatlehrerin, die in Jamburegoda wohnt (5000 Rupien im Monat).
Warum privater Unterricht? Leider ist die Didaktik in den dörflichen, staatlichen Schulen so wenig ausgeprägt, dass ein solider Lernerfolg kaum gewährleistet ist. Um nach einigen Jahren wenigstens Grundkenntnisse des Englischen zu haben, ist zusätzlicher Privatunterricht notwendig. Somit stellt diese Art von Unterstützung eine große Hilfe für die Kinder und Familien dar.
Das Projekt als Schuldorf wird aber nur den gewünschten Erfolg haben wenn weitere Spenden und vor allem Beiträge für regelmäßige Patenschaften eingehen. Auch Beträge ab 5 € pro Monat sind schon eine Hilfe. Das junge Ehepaar geht sehr verantwortungsvoll mit der neuen Aufgabe um und bietet dem Verein Gewähr dafür, dass die Spenden im besten Sinne im Dorf für die Kinder eingesetzt werden.